Eschwege:Studie: Rentner leben am günstigsten im Werra-Meißner-Kreis

Euro-Banknoten und Euromünzen. (Foto: Daniel Reinhardt/dpa/Illustration)

Rentner in Hessen leben einer Studie zufolge am günstigsten im Werra-Meißner-Kreis. Dort haben 1000 Euro eine reale Kaufkraft von 1120 Euro, wie eine am...

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Berlin/Eschwege (dpa/lhe) - Rentner in Hessen leben einer Studie zufolge am günstigsten im Werra-Meißner-Kreis. Dort haben 1000 Euro eine reale Kaufkraft von 1120 Euro, wie eine am Dienstag veröffentlichte Studie des Wirtschaftsforschungsinstituts Prognos für den Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft ergab. Ruheständler bekommen dort - vereinfacht gesagt - also mehr für ihr Geld. Der teuerste Altersruhesitz in Hessen ist demnach Frankfurt, wo 1000 Euro nur eine Kaufkraft von 839 Euro haben, gefolgt von Darmstadt, Wiesbaden und dem Hochtaunuskreis.

Für die Auswertung verglich das Institut die Lebenshaltungskosten der Rentner in 401 Kreisen und kreisfreien Städten. Dafür wurde die Gewichtung des allgemeinen Warenkorbes des Statistischen Bundesamtes an das Konsumverhalten der über 65-Jährigen angepasst. Gesundheitsausgaben und Mieten haben in dieser Altersgruppe demnach ein höheres Gewicht. Kosten für Bildung spielen eine geringere Rolle.

Bundesweit am günstigsten ist das Leben für Rentner der Untersuchung zufolge im Landkreis Elbe-Elster in Südbrandenburg. Der teuerste Altersruhesitz ist demnach München. Teurere Gegenden müssten jedoch nicht zwangsläufig unattraktiver sein, da dort Löhne und auch Renten tendenziell höher seien als in günstigeren Regionen, sagte Studienautor Heiko Burret.

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