Aus der Kälte in die Kälte: Normalerweise arbeitet Kerstin Nilsson in ihrem Eishotel nördlich des Polarkreises bei Minusgraden. Doch nach 20 Jahren Arbeit zu Weihnachten will es sich die Hoteldirektorin dieses Mal im schwedischen Süden gemütlich machen.
Die 53-Jährige verlässt ihr aus Eis gebautes Hotel in Jukkasjärvi und fliegt 1250 Kilometer nach Stockholm. Dann geht es weiter auf die kleine Insel Resarø zu ihrer Tochter und den kleinen Enkeln.
Weiße Weihnacht ist auch hier ziemlich sicher. Aber doch andere Temperaturen als in Jukkasjärvi mit normalerweise minus 20 bis 25 Grad - auch drinnen im Icehotel hat es minus fünf Grad. "Aber weihnachtlich warm ist uns auch da immer geworden", sagt Nilsson.
Am meisten freut sie sich dieses Jahr auf die Enkelkinder: "Im Icehotel sind meistens nur Paare ohne oder mit erwachsenen Kindern." An den eisigen Arbeitsplatz kehrt die Schwedin nach den Feiertagen zurück: "Silvester muss vorbereitet werden."