Hamburg:Neues Modell: Hamburg verbindet duale Ausbildung mit Studium

Hamburg (dpa/lno) - Hamburg will ab 2020 ein neues Modell der Berufsausbildung mit integriertem Studium anbieten. Ziel sei, dass Auszubildende im Rahmen ihrer Berufsausbildung innerhalb von vier Jahren zugleich ein Bachelor-Studium absolvieren können, sagte Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) am Dienstag in der Hansestadt. "Wir bieten die Doppelmöglichkeit." Die künftige Berufliche Hochschule Hamburg solle im Hamburger Institut für Berufliche Bildung (HIBB) integriert werden. Neben der Beruflichen Hochschule werden wie bisher der Ausbildungsbetrieb und die Berufsschule Lernorte sein.

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Hamburg (dpa/lno) - Hamburg will ab 2020 ein neues Modell der Berufsausbildung mit integriertem Studium anbieten. Ziel sei, dass Auszubildende im Rahmen ihrer Berufsausbildung innerhalb von vier Jahren zugleich ein Bachelor-Studium absolvieren können, sagte Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) am Dienstag in der Hansestadt. „Wir bieten die Doppelmöglichkeit.“ Die künftige Berufliche Hochschule Hamburg solle im Hamburger Institut für Berufliche Bildung (HIBB) integriert werden. Neben der Beruflichen Hochschule werden wie bisher der Ausbildungsbetrieb und die Berufsschule Lernorte sein.

Schulsenator Ties Rabe (SPD) erklärte: „Wir betreten hier Neuland.“ Zunächst solle mit kaufmännischen und technischen Berufen gestartet werden. 1000 Plätze seien insgesamt vorgesehen - jedes Jahr könnten also rund 250 junge Menschen starten. Wie die Bewerber ausgewählt werden sollen, steht noch nicht genau fest. Klar ist für den Senator: „Das soll kein Bachelor light werden.“ Ein weitergehendes Master-Studium an jeder Hochschule solle danach möglich sein.

Die Wirtschaft sucht nach Angaben der Behörde zunehmend Fachkräfte, die durch eine Ausbildung die Arbeit in Betrieben kennen, praktische Erfahrungen haben und zugleich über wissenschaftliches Know-how verfügen.

Wer die Berufliche Hochschule besucht, wird - sollte er sich überfordert fühlen - nach zwei Jahren die Möglichkeit bekommen, doch nur die klassische Berufsausbildung ohne Studium zu Ende zu machen. „Wir müssen die Durchlässigkeit der verschiedenen Bildungswege (...) weiter voranbringen“, betonte Scholz.

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