Berlin:Mehr junge Berliner fragen Berufswahl-Experten

Berlin (dpa/bb) - Studium oder Ausbildung, Büro oder Handwerk? In Berlin lassen sich immer mehr junge Menschen von Experten der Jugendberufsagentur beraten. Im Jahr 2018 habe es 60 800 Beratungskontakte zwischen jungen Leuten und Jugendberufsagentur gegeben, sagte Sozialsenatorin Elke Breitenbach (Linke) am Donnerstag in Berlin. Das seien 6300 mehr junge Menschen zwischen 15 und unter 25 Jahren als im Jahr 2017.

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Berlin (dpa/bb) - Studium oder Ausbildung, Büro oder Handwerk? In Berlin lassen sich immer mehr junge Menschen von Experten der Jugendberufsagentur beraten. Im Jahr 2018 habe es 60 800 Beratungskontakte zwischen jungen Leuten und Jugendberufsagentur gegeben, sagte Sozialsenatorin Elke Breitenbach (Linke) am Donnerstag in Berlin. Das seien 6300 mehr junge Menschen zwischen 15 und unter 25 Jahren als im Jahr 2017.

An 12 Standorten in der Hauptstadt helfen Experten der Agentur für Arbeit, der Jobcenter, der Jugendhilfe und der Berufsschulen den Jugendlichen dabei, sich im Berufsleben zu orientieren und den für sie passenden Job zu finden. Wer unberaten in eine Ausbildung gehe, breche häufig ab, sagte Bernd Becking, Chef der Regionaldirektion Berlin-Brandenburg der Arbeitsagentur. Die Auflösungsquote bei Ausbildungsberufen liege in Berlin bei 32 Prozent. „Das Ziel der Jugendberufsagentur ist es, genau das zu verhindern.“

Wichtig im Kampf gegen Jugendarbeitslosigkeit sei aber auch, dass es genügend Ausbildungsbetriebe gebe, sagte Sozialsenatorin Breitenbach. „Da machen sich viele Unternehmen einen schlanken Fuß und nehmen ihre Verantwortung nicht wahr.“ Nach Zahlen der Regionaldirektion Berlin-Brandenburg der Bundesagentur für Arbeit waren im Mai 12 095 Jugendliche zwischen 15 und unter 25 Jahren in Berlin arbeitslos. Das seien 142 weniger als im Mai 2018.

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