Saarbrücken:Arbeitslosigkeit im Saarland leicht gesunken

Lesezeit: 1 min

Das Logo der Bundesagentur für Arbeit leuchtet. (Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Symbolbild)

Die Arbeitslosigkeit im Saarland ist im Dezember leicht gesunken. Nach Angaben der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit in Saarbrücken waren 32.300...

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Saarbrücken (dpa/lrs) - Die Arbeitslosigkeit im Saarland ist im Dezember leicht gesunken. Nach Angaben der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit in Saarbrücken waren 32.300 Frauen und Männer arbeitslos, 200 Menschen oder 0,6 Prozent weniger als einen Monat zuvor. Stichtag der Erhebung für die Arbeitsmarktdaten war der 13. Dezember.

„Mit Blick auf die Dezembermonate der Vorjahre ist dies ein positives Signal, denn im Durchschnitt der letzten zehn Jahre stieg die Arbeitslosigkeit im Dezember um rund 400 Personen an“, teilte Heidrun Schulz, Chefin der Regionaldirektion Rheinland-Pfalz-Saarland der Bundesagentur für Arbeit, am Dienstag mit. „Betriebe möchten nicht nur ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter halten, sondern melden auch viele offene Arbeitsstellen. Die Nachfrage nach neuen Beschäftigten ist sehr hoch.“

Die Arbeitslosenquote lag im Dezember wie im Vormonat bei 6,1 Prozent. Vor einem Jahr betrug sie 7,1 Prozent. In den letzten vier Wochen meldeten sich 2100 Frauen und Männer nach einer Erwerbstätigkeit arbeitslos. Dies waren 30 Menschen oder 1,4 Prozent weniger als vier Wochen zuvor.

Im letzten Monat des Jahres meldeten Betriebe 2800 offene Stellen. Dies waren 500 Stellen oder 19,4 Prozent mehr als im November. „Im letzten Monat war ein deutlicher Anstieg der Anzeigen auf Kurzarbeit erkennbar“, sagte Schulz. Dies betreffe im Saarland insbesondere die Gastronomie und Friseursalons.

Als Rückblick auf das vergangene Jahr bilanzierte sie, der saarländische Arbeitsmarkt habe sich 2021 trotz Pandemie grundsätzlich robust gezeigt. „Die Arbeitslosigkeit konnte abgebaut werden. Insbesondere jüngere Menschen konnten hiervon deutlich profitieren“, meinte die Chefin der Regionaldirektion.

Allerdings sei bei Menschen, die ein Jahr und länger erwerbslos seien, die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vorjahresschnitt um fast 20 Prozent gestiegen. „Gemeinsam mit allen Arbeitsmarktakteuren müssen wir Wege finden, diesen Menschen eine Chance zu geben.“

© dpa-infocom, dpa:220103-99-578608/4

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: