Neubrandenburg:Firmenvielfalt bei „Heimkehrertag“

Mit einem "Heimkehrertag" will die Neubrandenburger Industrie- und Handelskammer (IHK) das wachsende Problem des Fachkräftemangels lindern. Dazu erwarten rund...

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Neubrandenburg (dpa/mv) - Mit einem „Heimkehrertag“ will die Neubrandenburger Industrie- und Handelskammer (IHK) das wachsende Problem des Fachkräftemangels lindern. Dazu erwarten rund 40 Firmen und andere Arbeitgeber am 27. Dezember an der Neubrandenburger Hochschule mehrere Hundert Interessenten, wie eine Sprecherin der IHK am Montag erklärte. Die Initiative sei bewusst auf die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr gelegt worden, da viele junge Frauen und Männer, die einmal abgewandert seien, zu den Feiertagen wieder bei Verwandten in der Heimat seien.

Nachwuchs- und Fachkräftemangel nennt das Gros der Unternehmen in den Kreisen Vorpommern-Greifswald und Mecklenburgische Seenplatte bei Umfragen regelmäßig als eines der größten Probleme. Manche Firmen, wie die Torgelower Mele-Gruppe, hat schon mehrere polnische Fachleute angestellt, um Lücken bei Planung und Bau von Heizungs-, Sanitär- und Biogasanlagen zu schließen. Zudem fehlen an Kliniken, bei Softwarefirmen, im Tourismus, aber auch bei Metallbauern wie dem Autozulieferer Webasto immer mehr Fachkräfte.

„Die Premiere des „Heimkehrertages“ im Vorjahr war so ermutigend, dass wir das fortsetzen, sagte die Sprecherin. Interessierte können bei der Suche nach Kita-Plätzen, Wohnungen und anderen Anliegen Hilfe von einem Welcome-Center erwarten. Die Initiative wird von der Stadt Neubrandenburg und dem Landesmarketing Mecklenburg-Vorpommern unterstützt.

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