Halle (Saale):Mehr Menschen pendeln zum Arbeiten nach Sachsen-Anhalt

Halle (dpa/sa) - In Sachsen-Anhalt arbeiten zunehmend mehr Menschen, die nicht im Land wohnen. Die Zahl der Einpendler stieg im vergangenen Jahr auf rund 67 800 und damit 1,5 Prozent mehr als 2016. In den vergangenen zehn Jahren war ein Anstieg von rund 34 Prozent zu verzeichnen, wie die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit am Montag in Halle mitteilte. Die meisten Pendler kamen aus den Nachbarbundesländern Sachsen (32,6 Prozent), Thüringen (12,8 Prozent), Niedersachsen (11,3 Prozent) und Brandenburg (11 Prozent).

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Halle (dpa/sa) - In Sachsen-Anhalt arbeiten zunehmend mehr Menschen, die nicht im Land wohnen. Die Zahl der Einpendler stieg im vergangenen Jahr auf rund 67 800 und damit 1,5 Prozent mehr als 2016. In den vergangenen zehn Jahren war ein Anstieg von rund 34 Prozent zu verzeichnen, wie die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit am Montag in Halle mitteilte. Die meisten Pendler kamen aus den Nachbarbundesländern Sachsen (32,6 Prozent), Thüringen (12,8 Prozent), Niedersachsen (11,3 Prozent) und Brandenburg (11 Prozent).

Allerdings liegt die Zahl der Menschen, die Sachsen-Anhalt zum arbeiten verlassen, deutlich höher. Im vergangenen Jahr gab es nach Angaben der Regionaldirektion rund 143 900 Auspendler, ein Plus von einem Prozent im Vergleich zu 2016. Ihre Arbeitsplätze lagen vor allem in Niedersachsen (29,1 Prozent), Sachsen (24,4 Prozent), Thüringen (10,3 Prozent) und Brandenburg (7,1 Prozent).

Agenturchef Kay Senius führte die Entwicklung auf die verbesserte Lage am Arbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt zurück. „Der Trend zeigt: Die Attraktivität Sachsen-Anhalts als Arbeits- aber auch als Wohnort hat in den letzten Jahren zugenommen.“ Diese Entwicklung müsse weiter vorangetrieben werden. Senius nannte eine positive Lohnentwicklung und die bessere Vermarktung von Karrieremöglichkeiten im Land.

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