Halle (Saale):Experten: Nur geringes Jobwachstum in Sachsen-Anhalt 2019

Halle (dpa/sa) - Wissenschaftler erwarten 2019 für Sachsen-Anhalt 0,9 Prozent mehr sozialversicherungspflichtige Jobs - in keinem anderen Bundesland fällt der erwartete Zuwachs so gering aus. Die Forscher des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) gehen in ihrer am Donnerstag veröffentlichten regionalen Arbeitsmarktprognose von rund 7200 neuen Jobs für Sachsen-Anhalt aus. Sowohl für den Bundesschnitt als auch für Ostdeutschland erwarten sie ein Wachstum von 1,8 Prozent. Die gute Konjunktur wirke sich zwar weiter positiv auf das Beschäftigungswachstum in Sachsen-Anhalt aus, der Fachkräftemangel bremse aber.

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Halle (dpa/sa) - Wissenschaftler erwarten 2019 für Sachsen-Anhalt 0,9 Prozent mehr sozialversicherungspflichtige Jobs - in keinem anderen Bundesland fällt der erwartete Zuwachs so gering aus. Die Forscher des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) gehen in ihrer am Donnerstag veröffentlichten regionalen Arbeitsmarktprognose von rund 7200 neuen Jobs für Sachsen-Anhalt aus. Sowohl für den Bundesschnitt als auch für Ostdeutschland erwarten sie ein Wachstum von 1,8 Prozent. Die gute Konjunktur wirke sich zwar weiter positiv auf das Beschäftigungswachstum in Sachsen-Anhalt aus, der Fachkräftemangel bremse aber.

Die Experten sehen es als notwendig an, Arbeitnehmer in den Betrieben stärker zu fördern und weiterzubilden. Zudem müssten Fachkräfte aus dem Ausland angeworben und Geflüchtete ausgebildet werden. Eine große Herausforderung bleibe die Langzeitarbeitslosigkeit.

Die IAB-Forscher erwarten für Sachsen-Anhalt im kommenden Jahr eine weiter rückläufige Arbeitslosigkeit. Die Zahl der Arbeitslosen könnte der Prognose zufolge im Jahresschnitt auf 81 500 sinken, das entspräche einem Rückgang von 7,2 Prozent im Jahresvergleich. Damit würde Sachsen-Anhalt das dickste Minus aller ostdeutschen Bundesländer verzeichnen. Für Ostdeutschland gehen die Experten von einem Rückgang der Arbeitslosigkeit um 5,8 Prozent aus, bundesweit könnte das Minus bei 5,2 Prozent liegen, hieß es weiter.

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