Menopause:Man kann die Wechseljahre auch als schöne Phase sehen

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Schön bunt sind die Pillen ja, aber nicht immer sind Medikamente notwendig. (Foto: BSIP / B. Boissonnet/mauritius images)

Die Zeit um die letzte Regelblutung wird dämonisiert, als wäre sie ein Horrortrip. Dabei ist sie ein normaler Abschnitt im Leben jeder Frau. Niemand muss Angst vor ihr haben.

Kommentar von Christina Berndt

Blutige Laken, Bauchweh und Muff aus dem Bad-Mülleimer - alles, was mit der Monatsblutung zu tun hat, war lange tabu. "Frauenthemen" wie die Menstruation und deren Ende, die Menopause, galten als igittigitt. Es ist schön, dass sich das endlich geändert hat. Was nicht so schön ist: Es hat sich eher nicht zum Guten geändert, vor allem was die Wechseljahre betrifft. Die Zeit, in der der Körper einer Frau aufhört, sich mit der Fortpflanzung zu beschäftigen, und als sichtbarstes Merkmal die Regelblutung einstellt, ist zu einem großen Thema geworden. Fast immer wird dabei negativ über die Wechseljahre gesprochen. Es geht dann um unerträgliche Hitzewallungen, schweißnasse Nächte, drohenden Libidoverlust oder die Angst vor Knochenschwund, Depressionen und Demenz. Die Wechseljahre werden als gesundheitsgefährdender Horrortrip dargestellt, der nur durch Hormonpillen und langjährige Behandlung erträglich gemacht werden kann.

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