"Es ist wirklich scheußlich, wir sind übervoll und sagen gerade allen Patienten ab, die sich verschieben lassen", sagt ein Arzt aus einer großen Kinderklinik. Wer derzeit mit Kinderärzten spricht, hört von dramatischen Notlagen angesichts der aktuellen RSV-Welle. Elektive Operationen werden ebenso verschoben wie andere Termine, und täglich sind es mehr Kinder, die schwer fiebernd und mit trockenem Husten in die Klinik kommen und für die es immer aufwändiger wird, noch einen Platz zu finden. Sie japsen verzweifelt nach Luft, geraten ebenso wie ihre Eltern in Panik - ein schlimmes Krankheitsbild.
Medizin:"Die Kinder sind schwer krank, und die Kapazitäten reichen nicht"
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Eine Pflegerin versorgt auf der Kinder-Intensivstation des Olgahospitals am Klinikum Stuttgart einen am Respiratorischen Synzytial-Virus (RSV) erkrankten Säugling.
(Foto: Marijan Murat/picture alliance/dpa)In den Kinderkliniken werden die Betten knapp, weil die Welle der RSV-Infektionen dieses Jahr ungewöhnlich stark ausfällt. Das hat auch mit der Pandemie zu tun.
Von Werner Bartens
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