Vor etwa achtzig Jahren, im Sommer 1937, reichte die Schauspielerin Leona Chalmers bei der US-amerikanischen Patentbehörde eine Erfindung ein, die erst heute für Aufsehen sorgt. Glockenförmig, aus stabilem Gummi, mit dickem Rand und einem Stiel zum Anfassen - eine Menstruationstasse. Chalmers erklärte damals in ihrer Patentanmeldung auch, wie man diese ominöse Tasse zu benutzen habe: Schmal zusammenfalten und dann, ähnlich wie einen Tampon, in die Vagina schieben. Dort entfaltet sich die Tasse wieder, saugt sich mit leichtem Unterdruck fest und fängt das Menstruationsblut auf.
Menstruationstasse:Blutfänger
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Die Menstruationstasse: praktisch oder riskant?
(Foto: imago)Millionen Frauen sind auf der Suche nach Alternativen zu Tampons und Binden. Jede zehnte Frau benutzt bereits die Menstruationstasse. Wozu rät die Wissenschaft?
Von Clara Hellner
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