Corona-Impfstoff:Die heiße Phase

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Anders als die ersten Tests sind die Studien der Phase 3 ein Realitätscheck am Bevölkerungsquerschnitt - und damit an Menschen, die neben dem neuen Virus noch weiteren Gesundheitsgefahren ausgesetzt sind. (Foto: dpa)

Acht Impfstoffe werden nun an Zehntausenden Studienteilnehmern getestet. Der Fall Astra Zeneca aber zeigt: Die härtesten Prüfungen stehen noch bevor.

Von Kathrin Zinkant

Für Pascal Soriot verläuft der September sicherlich anders, als er sich das im Juli noch vorgestellt hatte. Eigentlich wollte der CEO des Pharmariesen Astra Zeneca Mitte des Monats erste Ergebnisse zur Wirksamkeit eines neuartigen Corona-Impfstoffs präsentieren. Doch alle Studien zum sogenannten ChAdOx1-Vakzin liegen nun auf Eis. Bei einer Teilnehmerin war es zu einer schweren Nervenentzündung gekommen. Es ist die zweite Pause der Tests aufgrund eines solchen Vorfalls. Und obwohl Experten in den vergangenen Tagen bemüht waren zu erklären, wie üblich und wichtig es sei, dass Studien angehalten werden, um unvorhergesehene Zwischenfälle untersuchen zu können: Der Fall Astra Zeneca markiert eine Wende im Rennen um einen Corona-Impfstoff.

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