Wiesbaden:Fast 1000 Notfallsanitäter in Hessen ausgebildet

Wiesbaden (dpa/lhe) - Fast 1000 Rettungsassistenten haben in Hessen seit dem Jahr 2014 eine Ausbildung zum Notfallsanitäter abgeschlossen. Genau waren es 975, wie aus einer Antwort von Sozialminister Stefan Grüttner (CDU) auf eine Anfrage des FDP-Fraktionsvorsitzenden René Rock in Wiesbaden hervorgeht. Alleine im vergangenen Jahr wurden demnach 368 Notfallsanitäter ausgebildet. Von Januar bis April 2017 haben 34 Notfallsanitäter ihre Prüfung abgelegt.

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Wiesbaden (dpa/lhe) - Fast 1000 Rettungsassistenten haben in Hessen seit dem Jahr 2014 eine Ausbildung zum Notfallsanitäter abgeschlossen. Genau waren es 975, wie aus einer Antwort von Sozialminister Stefan Grüttner (CDU) auf eine Anfrage des FDP-Fraktionsvorsitzenden René Rock in Wiesbaden hervorgeht. Alleine im vergangenen Jahr wurden demnach 368 Notfallsanitäter ausgebildet. Von Januar bis April 2017 haben 34 Notfallsanitäter ihre Prüfung abgelegt.

Der Notfallsanitäter ersetzt seit Januar 2014 den Rettungsassistenten. Die Ausbildung dauert bis zu drei Jahre. Dem Sozialministerium zufolge werden pro Jahr rund 300 neue Notfallsanitäter benötigt, um den Bedarf in Hessen zu decken. Landesweit gibt es nach Angaben von Grüttner keine personellen Engpässe, jedoch punktuell in einzelnen Rettungsdienstbereichen.

Um mehr Personal zu gewinnen, hat das Ministerium eine Arbeitsgruppe „Fachkräftemangel im Rettungsdienst“ mit allen wesentlich am Rettungsdienst in Hessen Beteiligten eingerichtet. Als mögliche Maßnahmen für eine Linderung des Fachkräftemangels würden dabei unter anderem familienfreundlichere Arbeitszeitmodelle, mehr Geld und die Vereinbarkeit von Beruf und Pflege etwa durch die Nutzung der hauseigenen Sozialstation diskutiert. Bei der nächsten Sitzung der Arbeitsgruppe am 25. Oktober soll eine Prioritätenliste der Vorschläge erarbeitet werden.

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