Stuttgart:Umfrage: Baden-Württemberger seltener zur Krebsvorsorge

Stuttgart (dpa/lsw) - Die Baden-Württemberger vernachlässigen die Krebsvorsorge und haben weniger Angst vor bösartigen Tumoren. Nur noch jeder Zweite geht regelmäßig zur Krebsuntersuchung - sieben Prozentpunkte weniger als vor drei Jahren. Das geht aus einer Forsa-Umfrage im Auftrag der Krankenkasse DAK hervor, die am Donnerstag veröffentlicht wurde. Die Angst vor Krebs ging hierzulande im gleichen Zeitraum um sechs Prozentpunkte auf 64 Prozent zurück.

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Stuttgart (dpa/lsw) - Die Baden-Württemberger vernachlässigen die Krebsvorsorge und haben weniger Angst vor bösartigen Tumoren. Nur noch jeder Zweite geht regelmäßig zur Krebsuntersuchung - sieben Prozentpunkte weniger als vor drei Jahren. Das geht aus einer Forsa-Umfrage im Auftrag der Krankenkasse DAK hervor, die am Donnerstag veröffentlicht wurde. Die Angst vor Krebs ging hierzulande im gleichen Zeitraum um sechs Prozentpunkte auf 64 Prozent zurück.

Bei den 14- bis 29-Jährigen hatten 67 Prozent der Umfrageteilnehmer Angst vor einem bösartigen Tumor. „Wenn schon junge Menschen große Angst vor einer Krebserkrankung haben, dann sollte dieses Gefühl stärker als bisher für die Gesundheitsvorsorge genutzt werden“, sagte DAK-Chef Siegfried Euerle. Tatsächlich sei aber das Gegenteil der Fall: Nur 17 Prozent der jungen Menschen gingen zur Krebsvorsorge.

Die nachlassende Gesundheitsvorsorge könnte mit der sinkenden Angst vor Krankheiten zusammenhängen: Generell fürchteten sich die Menschen hierzulande weniger vor Krankheiten als noch vor drei Jahren. Ein die Möglichkeit eines Unfalls mit schweren Verletzungen ängstigte 39 Prozent aller Befragten (minus sieben Prozentpunkte), Alzheimer und Demenz 40 Prozent (minus fünf Prozentpunkte). Ein Herzinfarkt ist für 35 Prozent ein Thema (minus drei Prozentpunkte). Insgesamt schätzen aber neun von zehn ihre Gesundheit als eher gut bis sehr gut ein.

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