Schwerin:Studie: Chronische Kopfschmerzen werden häufiger

Potsdam/Schwerin (dpa/mv) - Chronische Kopfschmerzen haben einer Studie der AOK zufolge in den Jahren 2010 bis 2016 zugenommen. Allerdings seien die Menschen in Mecklenburg-Vorpommern noch vergleichsweise wenig betroffen, teilte die größte Krankenversicherung im Land am Dienstag mit. Vier Prozent aller AOK-Versicherten in Mecklenburg-Vorpommern litten unter chronischem Kopfschmerz, der Betroffene oft über Tage, manchmal Wochen und Monate quäle und immer wieder komme. In Rostock, Schwerin und Nordwestmecklenburg sei die Krankheitshäufigkeit mit 4,4 bis 4,5 Prozent höher. Im gesamten Bereich der AOK Nordost, wozu auch Berlin und Brandenburg gehören, liege die Häufigkeit bei 4,4 Prozent.

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Potsdam/Schwerin (dpa/mv) - Chronische Kopfschmerzen haben einer Studie der AOK zufolge in den Jahren 2010 bis 2016 zugenommen. Allerdings seien die Menschen in Mecklenburg-Vorpommern noch vergleichsweise wenig betroffen, teilte die größte Krankenversicherung im Land am Dienstag mit. Vier Prozent aller AOK-Versicherten in Mecklenburg-Vorpommern litten unter chronischem Kopfschmerz, der Betroffene oft über Tage, manchmal Wochen und Monate quäle und immer wieder komme. In Rostock, Schwerin und Nordwestmecklenburg sei die Krankheitshäufigkeit mit 4,4 bis 4,5 Prozent höher. Im gesamten Bereich der AOK Nordost, wozu auch Berlin und Brandenburg gehören, liege die Häufigkeit bei 4,4 Prozent.

Frauen sind den Angaben zufolge mit 7,1 Prozent fast viermal so häufig betroffen wie Männer (1,9 Prozent). Die Analyse zeige außerdem, dass chronischer Kopfschmerz unter Arbeitssuchenden weiter verbreitet sei als unter Berufstätigen. Einen Grund sieht Versorgungsforscher Jan Breitkreuz in der negativen Auswirkung von Erwerbslosigkeit auf die psychosoziale Gesundheit. „Bei eintretender oder bestehender Arbeitslosigkeit treten vermehrt Angst-, Schlaf- und depressive Störungen auf“, sagte er.

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