Schwerin:Mecklenburger: Mehr Fehlzeiten im Job als Bundesdurchschnitt

Schwerin (dpa/mv) - Berufstätige in Mecklenburg-Vorpommern fehlen bei der Arbeit häufiger als in anderen Bundesländern. Von den Versicherten der KKH Kaufmännische Krankenkasse waren im vergangenen Jahr 6 Prozent mindestens einmal krankgeschrieben, wie die Kasse am Mittwoch mitteilte. Deutschlandweit liege der Krankenstand der Versicherten der KKH bei 5 Prozent. Die meisten Fehlzeiten im Job hatten den Angaben zufolge die Berufstätigen in Sachsen-Anhalt mit 6,4 Prozent.

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Schwerin (dpa/mv) - Berufstätige in Mecklenburg-Vorpommern fehlen bei der Arbeit häufiger als in anderen Bundesländern. Von den Versicherten der KKH Kaufmännische Krankenkasse waren im vergangenen Jahr 6 Prozent mindestens einmal krankgeschrieben, wie die Kasse am Mittwoch mitteilte. Deutschlandweit liege der Krankenstand der Versicherten der KKH bei 5 Prozent. Die meisten Fehlzeiten im Job hatten den Angaben zufolge die Berufstätigen in Sachsen-Anhalt mit 6,4 Prozent.

Häufigste Ursache für Krankmeldungen im Nordosten sei die extreme Grippewelle 2018 gewesen. 27,9 Prozent der Diagnosen waren grippale Infekte und andere Atemwegskrankheiten, hieß es. An zweiter Stelle stünden Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems. Wie die Krankenkasse weiter mitteilte, sind Frauen häufiger krank als Männer. Auch steigen demnach die Fehlzeiten, je älter der Arbeitnehmer wird.

Bei der Länge der Fehlzeiten liegt Mecklenburg-Vorpommern laut KKH mit durchschnittlich 14,5 Tagen nur minimal über dem Bundesdurchschnitt von 14,4 Tagen. Die meisten Fehltage hätten die Arbeitnehmer im Saarland mit 16,9 Tagen.

Die KKH Kaufmännische Krankenkasse zählt bundesweit 1,7 Millionen Versicherte, davon rund 47 000 in Mecklenburg-Vorpommern.

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