Schwerin:Immer mehr Rheuma-Patienten in Mecklenburg-Vorpommern

Schwerin (dpa/mv) - Immer mehr Menschen in Mecklenburg-Vorpommern erkranken nach Angaben der Krankenkasse KKH an Rheuma. Die Zahl der Betroffenen stieg in den Jahren 2007 bis 2017 um 62 Prozent, wie die Kasse nach einer aktuellen Auswertung von Versichertendaten am Dienstag mitteilte. Damit habe Mecklenburg-Vorpommern im Ländervergleich die höchste Steigerungsrate. Im Bundesdurchschnitt habe die Zunahme in den letzten zehn Jahren 30 Prozent betragen.

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Schwerin (dpa/mv) - Immer mehr Menschen in Mecklenburg-Vorpommern erkranken nach Angaben der Krankenkasse KKH an Rheuma. Die Zahl der Betroffenen stieg in den Jahren 2007 bis 2017 um 62 Prozent, wie die Kasse nach einer aktuellen Auswertung von Versichertendaten am Dienstag mitteilte. Damit habe Mecklenburg-Vorpommern im Ländervergleich die höchste Steigerungsrate. Im Bundesdurchschnitt habe die Zunahme in den letzten zehn Jahren 30 Prozent betragen.

Besonders häufig sind den Angaben zufolge ältere Menschen von der chronischen Gelenkentzündung betroffen - und Mecklenburg-Vorpommerns Bevölkerung ist überdurchschnittlich alt. In den letzten 20 Jahren stieg laut Statistischem Bundesamt die Zahl der über 65-Jährigen im Nordosten um 61,1 Prozent. Der Altersdurchschnitt der Bevölkerung beträgt über 46 Jahre - im Bundesdurchschnitt sind es zwei Jahre weniger. Am 12. Oktober wird der Welt-Rheumatag begangen.

Unbehandelt zerstöre die Krankheit in der Regel die Gelenke, sagte ein Sprecher der KKH in Mecklenburg-Vorpommern. Daher sei es wichtig, dass eine Arthritis frühzeitig erkannt und behandelt werde. Da als Anfangsbeschwerden zum Beispiel Abgeschlagenheit oder leichtes Fieber auftreten, sei das nicht immer leicht. Heilbar sei eine rheumatoide Arthritis bisher nicht, könne aber medikamentös, mit Physiotherapie und Sport im Griff gehalten werden.

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