Gesundheit - Rostock:Aus für "Greifi": Geschenk für Babys enthält Schadstoffe

Rostock (dpa/mv) - Das Plüschtier "Greifi", das Geschenk der Hansestadt für neugeborene Rostocker, darf nicht weiter verteilt werden. In einem kleinem Plättchen unter dem Auge seien verbotene Weichmacher gefunden worden, teilte der Chef des Landesamts für Gesundheit und Soziales, Heiko Will, am Freitag mit. Diese sogenannten Phthalate werden von der EU als schädigend für das Hormonsystem eingeschätzt. Zuvor hatte die Untersuchung "Greifis" auf mechanisch-physikalische Eigenschaften die Anforderungen erfüllt, die an Spielzeuge gestellt werden, wie Will sagte.

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Rostock (dpa/mv) - Das Plüschtier "Greifi", das Geschenk der Hansestadt für neugeborene Rostocker, darf nicht weiter verteilt werden. In einem kleinem Plättchen unter dem Auge seien verbotene Weichmacher gefunden worden, teilte der Chef des Landesamts für Gesundheit und Soziales, Heiko Will, am Freitag mit. Diese sogenannten Phthalate werden von der EU als schädigend für das Hormonsystem eingeschätzt. Zuvor hatte die Untersuchung "Greifis" auf mechanisch-physikalische Eigenschaften die Anforderungen erfüllt, die an Spielzeuge gestellt werden, wie Will sagte.

Die Stadt hatte geplant, 2018 zu den 800-Jahr-Feiern jedem Neugeborenen in der Südstadtklinik eines der gelben Plüschtiere zu schenken. Diese Aktion war aber schon nach wenigen Tagen gestoppt worden, als die fehlende CE-Kennzeichnung aufgefallen war, mit der die gesundheitliche Unbedenklichkeit eines Spielzeugs bestätigt wird. Die Stadt hatte früheren Informationen zufolge 5000 "Greifis" im Wert von jeweils rund fünf Euro bei einem chinesischen Hersteller bestellt.

Wie Oberbürgermeister Roland Methling (parteilos) am Freitag sagte, hatten bis zum 11. Januar 96 Kinder das Plüschtier erhalten. Deren Eltern wurden nun informiert und gebeten, das Spielzeug nicht zu verwenden.

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