Magdeburg (dpa/sa) - Sachsen-Anhalts Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne hat sich erneut dafür ausgesprochen, die Finanzierung bedarfsnotwendiger kleiner Krankenhäuser bei einer Klinikreform abzusichern. „Wir brauchen im Land die Voraussetzungen dafür, dass alle Krankenhausstandorte in der Fläche erhalten bleiben“, sagte die SPD-Politikerin am Dienstag. Dafür müssten die Länder mit ihrer Planungshoheit auch weiter mitbestimmen, welche Leistungen von ambulant-stationären Versorgungseinrichtungen erbracht werden dürften.
Grimm-Benne hob in diesem Zusammenhang auch eine Stellungnahme der Gesundheitsminister der Länder zum Referentenentwurf des Bundesgesundheitsministeriums zum Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz hervor. „Die von allen Gesundheitsministerinnen und -ministern getragene Stellungnahme unterstreicht, dass es sich nicht um Partikularinteressen einzelner Länder handelt. Vielmehr steht das Angebot der Länder an den Bund im Mittelpunkt, eine Krankenhausreform gemeinsam im Sinne einer zukunftsorientieren medizinischen Versorgung umzusetzen“, so Grimm-Benne.
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