Mainz (dpa/lrs) - Die Krankenkassen in Rheinland-Pfalz bauen ihr Förderangebot für Kinder von psychisch belasteten oder suchtkranken Familien aus. Es werden weitere vier Millionen Euro für kommunale Projekte bereitgestellt, wie das "Bündnis für Gesundheit" der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) am Mittwoch mitteilte. Derartig vorbelastete Kinder und Jugendliche hätten ein hohes Risiko, selbst eine Suchterkrankung oder eine psychische Erkrankung zu entwickeln.
Mit der Förderung sollen den Angaben zufolge gesundheitsfördernde und präventive Maßnahmen finanziert werden. Die Kommunen können je Projekt bis zu 110 000 Euro erhalten. Die Förderung erfolgt durch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung mit Mitteln der gesetzlichen Krankenversicherung. Das "Bündnis für Gesundheit" ist eine Initiative der gesetzlichen Krankenkassen und will Gesundheitsförderung und Prävention voranbringen.