Magdeburg:Ein Drittel der Jugendlichen geht nicht zur Zahnvorsorge

Magdeburg (dpa/sa) - Zu viele Kinder und Jugendliche verpassen laut der Zahnärztekammer Sachsen-Anhalt und der Barmer die regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen beim Zahnarzt. In Sachsen-Anhalt seien im Jahr 2017 nur knapp zwei Drittel zu den Untersuchungen gegangen, hieß es am Montag in einer gemeinsamen Mitteilung zum Tag der Zahngesundheit (25. September). Laut einem Barmer-Sprecher ist der Anteil seit Jahren recht konstant. Die Zahlen gehen den Angaben zufolge auf die Abrechnungsdaten von rund 280 000 Barmer-Versicherten zurück. Darunter seien um die 27 000 Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 17 Jahren.

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Magdeburg (dpa/sa) - Zu viele Kinder und Jugendliche verpassen laut der Zahnärztekammer Sachsen-Anhalt und der Barmer die regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen beim Zahnarzt. In Sachsen-Anhalt seien im Jahr 2017 nur knapp zwei Drittel zu den Untersuchungen gegangen, hieß es am Montag in einer gemeinsamen Mitteilung zum Tag der Zahngesundheit (25. September). Laut einem Barmer-Sprecher ist der Anteil seit Jahren recht konstant. Die Zahlen gehen den Angaben zufolge auf die Abrechnungsdaten von rund 280 000 Barmer-Versicherten zurück. Darunter seien um die 27 000 Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 17 Jahren.

Barmer und Zahnärztekammer appellierten, die guten Vorsorgeerfolge aus dem Kindesalter zu erhalten. 81 Prozent der Zwölfjährigen seien kariesfrei. Schule und Elternhaus seien besonders gefragt mit Blick auf gesunde Pausenbrote, ein vielfältigeres Angebot in der Schulspeisung oder Caféteria und schulische Aufklärungsangebote.

Die Präventionsexpertin im Vorstand der Landeszahnärztekammer, Nicole Primas, sagte, im Teenageralter sei ein nachlassendes Putzinteresse zu beobachten, die Eltern kontrollierten weniger. Die Lebensweise werde mit Fastfood, säure- und zuckerhaltigen Getränken und Snacks ungesünder.

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