Husum:Kreis Nordfriesland baut probehalber erste Impflinie auf

Das Symbolfoto zeigt eine Spritze mit einem Tropfen. (Foto: Patrick Seeger/dpa/Symbolbild)

In den Messehallen von Husum ist probehalber die erste Impflinie für ein Corona-Testzentrum aufgebaut worden. Man gehe davon aus, dass hier bis Mitte Dezember...

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Husum (dpa/lno) - In den Messehallen von Husum ist probehalber die erste Impflinie für ein Corona-Testzentrum aufgebaut worden. Man gehe davon aus, dass hier bis Mitte Dezember zunächst drei Impflinien eingerichtet werden, sagte ein Sprecher des Kreises Nordfriesland am Donnerstag. Voraussichtlich am kommenden Donnerstag soll es hier eine erste Probe geben, wie eine Impfung gegen Sars-CoV-2 ablaufen könnte. Dazu wird auch Gesundheitsminister Heiner Garg (FDP) erwartet.

Bis Mitte Dezember sollen in allen 15 Kreisen und kreisfreien Städten Schleswig-Holsteins Corona-Impfzentren startklar sein. „Wir werden bereit sein, sobald ein Covid-19-Impfstoff verfügbar ist“, sagte Garg am Dienstag bei der Vorstellung der Pläne. Insgesamt sollen im Land 28 Impfzentren aufgebaut werden. Um die Liegenschaften für die Impfzentren kümmern sich die Kommunen.

Nach Angaben des Ministeriums sollen die einzelnen Impfzentren nach derzeitigem Stand jeweils über mehrere parallele Impflinien verfügen, an denen pro Linie 120 bis 150 Impfungen täglich vorgenommen werden können – bei beispielsweise 10 Impflinien wären das also 1500 Personen in einem Zentrum täglich. Eine Impflinie beschreibt alle notwendigen Schritte einer Impfung, von der Anmeldung und Registrierung über die Indikationsstellung und Aufklärung, die Impfung selbst sowie die Dokumentation und Nachbeobachtung.

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