Hannover:Grippe-Welle in Niedersachsen ebbt ab

Hannover (dpa) - Die heftige Grippewelle in Niedersachsen ebbt ab. Wie das Landesgesundheitsamt am Mittwoch in seinem wöchentlichen Grippebericht mitteilte, wurden Influenza-Viren jüngst in 33 Prozent aller von Arztpraxen eingesandten Proben nachgewiesen. Die meisten Erkrankungen gab es der Behörde zufolge Ende Februar, damals wurde das Virus in 55 Prozent der eingesandten Proben nachgewiesen. Von einer Grippewelle spricht man, wenn die Rate über 20 Prozent liegt.

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Hannover (dpa) - Die heftige Grippewelle in Niedersachsen ebbt ab. Wie das Landesgesundheitsamt am Mittwoch in seinem wöchentlichen Grippebericht mitteilte, wurden Influenza-Viren jüngst in 33 Prozent aller von Arztpraxen eingesandten Proben nachgewiesen. Die meisten Erkrankungen gab es der Behörde zufolge Ende Februar, damals wurde das Virus in 55 Prozent der eingesandten Proben nachgewiesen. Von einer Grippewelle spricht man, wenn die Rate über 20 Prozent liegt.

„Insgesamt haben wir eine der stärksten Grippesaisons der letzten zehn Jahre hinter uns“, sagte die Sprecherin des Landesgesundheitsamtes, Dagmar Ziehm. „Die Zahl der erkrankten Personen war sehr hoch, was sich auch in Spitzenwerten bei den Krankenständen durch akute Atemwegserkrankungen in den Kindertagesstätten zeigte.“ Die Zahl der gemeldeten Influenza-Fälle geht Ziehm zufolge seit drei Wochen zurück. „Wir gehen davon aus, dass die Grippewelle in den nächsten Wochen weiter abebbt.“

Nach den Zahlen des Landesgesundheitsamtes gab es seit Beginn der Grippesaison im Oktober mehr als 17 000 laborbestätigte Influenzafälle in Niedersachsen. Mindestens 78 Menschen sind nachweislich an Influenza gestorben, darunter zwei Kleinkinder. Die meisten der Todesopfer waren älter als 70 Jahre.

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