Hamburg:Zahl der HIV-Neuinfektionen in Hamburg leicht gesunken

Hamburg (dpa/lno) - Bei 210 Menschen in Hamburg wurde 2016 erstmals eine HIV-Infektion diagnostiziert - das sind 20 Fälle weniger als 2015 und 2014. Insgesamt haben Ende 2016 nach einer Schätzung des Robert Koch-Instituts rund 7300 Menschen mit HIV und Aids in Hamburg gelebt, teilte die Gesundheitsbehörde am Mittwoch mit. Als Gründe für den Rückgang werden Präventionsprojekte sowie ausgebaute Testangebote genannt. Schwule Männer bilden nach wie vor die größte Risikogruppe bei den HIV-Neuinfektionen.

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Hamburg (dpa/lno) - Bei 210 Menschen in Hamburg wurde 2016 erstmals eine HIV-Infektion diagnostiziert - das sind 20 Fälle weniger als 2015 und 2014. Insgesamt haben Ende 2016 nach einer Schätzung des Robert Koch-Instituts rund 7300 Menschen mit HIV und Aids in Hamburg gelebt, teilte die Gesundheitsbehörde am Mittwoch mit. Als Gründe für den Rückgang werden Präventionsprojekte sowie ausgebaute Testangebote genannt. Schwule Männer bilden nach wie vor die größte Risikogruppe bei den HIV-Neuinfektionen.

Trotz wirksamer Therapien und einer langen Lebenserwartung scheuen sich laut Behörde immer noch Menschen, sich testen zu lassen, weil sie Angst vor Benachteiligung hätten. „Ein offener und diskriminierungsfreier Umgang mit HIV-Positiven und an Aids erkrankten Menschen ist Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Prävention“, sagte Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks (SPD) am Mittwoch.

Anlässlich des Welt-Aids-Tages am Freitag sind bereits für Donnerstag Aktionen in der Hamburger Innenstadt geplant. Unter anderem ist eine Lichtinstallation am Rathaus geplant.

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