Hamburg:Röntgengerät mit geringerer Strahlenbelastung in Hamburg

Die Asklepios Klinik St. Georg investiert 700 000 Euro in das digitales Röntgensystem "EOSedge". Das Gerät ist erst vor wenigen Tagen bei einer Konferenz der...

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Hamburg (dpa/lno) - Die Asklepios Klinik St. Georg investiert 700 000 Euro in das digitales Röntgensystem „EOSedge“. Das Gerät ist erst vor wenigen Tagen bei einer Konferenz der nordamerikanischen Radiologen in Chicago vorgestellt worden, wie der Hamburger Krankenhausverbund am Freitag mitteilte. Nun werde es in der Hansestadt installiert. Patienten würden durch verkürzte Untersuchungszeiten und einer deutlich reduzierten Strahlenbelastung profitieren, sagte der Chefarzt der Wirbelsäulen- und Skoliosechirurgie der Asklepios Kliniken St. Georg und Wandsbek, Sven Nagel. „Das ist vor allem für Patienten wichtig, die engmaschig untersucht werden müssen.“

Das Röntgengerät sei das erste seiner Art in Deutschland und das zweite in Europa, neben einer Klinik in Lyon. Es soll Anfang nächsten Jahres in Betrieb genommen werden.

Beim Röntgen nutzen Mediziner eine energiereiche elektromagnetische Strahlung, die durch das starke Abbremsen von Elektronen entsteht. Sie wird vor allem für die Darstellung von Knochen, zum Beispiel bei Brüchen genutzt. Ab einer bestimmten Menge kann sie schädlich für den Menschen sein und erhöht das Krebsrisiko. Diese Menge wird bei einer einzelnen medizinischen Untersuchungen nicht erreicht.

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