Hamburg:Hamburg soll neue Kinderärzte bekommen

Hamburg (dpa/lno) - Die Kassenärztliche Vereinigung Hamburg (KVH) hat die Zulassung von vier zusätzlichen Kinderärzten angekündigt. "Wir haben in einer aufwendigen Analyse festgestellt, dass die aktuell vorhandenen Behandlungskapazitäten nicht ausreichen, um den wachsenden Bedarf an kinderärztlicher Versorgung zu decken", teilte die KVH am Mittwoch mit. Zwar sei Hamburg laut aktueller Bedarfsplanung überversorgt, doch ein Blick hinter die Kulissen zeige etwas anderes. In der Vergangenheit habe es zunehmend Klagen von Eltern gegeben, die keinen Platz bei einem Kinderarzt gefunden hätten. "Die zusätzlichen Sitze sollen vorrangig in den Bezirken Nord, Mitte, Harburg und Bergedorf geschaffen werden", hieß es in einer Mitteilung der Vereinigung. Mit ersten Entscheidungen sei im Frühsommer zu rechnen.

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Hamburg (dpa/lno) - Die Kassenärztliche Vereinigung Hamburg (KVH) hat die Zulassung von vier zusätzlichen Kinderärzten angekündigt. „Wir haben in einer aufwendigen Analyse festgestellt, dass die aktuell vorhandenen Behandlungskapazitäten nicht ausreichen, um den wachsenden Bedarf an kinderärztlicher Versorgung zu decken“, teilte die KVH am Mittwoch mit. Zwar sei Hamburg laut aktueller Bedarfsplanung überversorgt, doch ein Blick hinter die Kulissen zeige etwas anderes. In der Vergangenheit habe es zunehmend Klagen von Eltern gegeben, die keinen Platz bei einem Kinderarzt gefunden hätten. „Die zusätzlichen Sitze sollen vorrangig in den Bezirken Nord, Mitte, Harburg und Bergedorf geschaffen werden“, hieß es in einer Mitteilung der Vereinigung. Mit ersten Entscheidungen sei im Frühsommer zu rechnen.

Lob für angekündigten Stellen gab es von Seiten der Grünen Bürgerschaftsfraktion. Deren gesundheitspolitische Sprecherin Christiane Blömeke sagte, es sei dringend notwendig, zusätzliche Kinderärzte nach Hamburg zu holen. „Dieser Ansatz sollte weiter verfolgt werden.“ Die Linksfraktion bezeichnete den Vorstoß hingegen als „ein Tropfen auf den heißen Stein“. Der gesundheitspolitische Sprecher der Linken, Deniz Celik, forderte unter anderem vom Senat, finanzielle Anreize für die Gründung neuer Praxen zu schaffen.

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