Greifswald:Afrikanische Schweinepest rückt näher: Veterinäre beraten

Greifswald (dpa/mv) - Bund und Länder bereiten sich auf einen möglichen Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest in Deutschland vor. Rund 170 Veterinärmediziner aus den für Tierseuchendiagnostik zuständigen Laboren der Länder und des Friedrich-Loeffler-Institituts (FLI) treffen sich seit Donnerstag in Greifswald, um sich über neue diagnostische Verfahren und Tierseuchenbekämpfung auszutauschen. Alle Staaten, die die Afrikanische Schweinpest getroffen hat, seien den Erreger trotz Bekämpfung bisher nicht losgeworden, sagte der Leiter des Instituts für Virusdiagnostik am FLI, Professor Martin Beer. "Das Virus hat sich bislang nicht totgelaufen." Ein Impfstoff sei nicht in Sicht. Die Zahl der in Osteuropa nachgewiesenen Fälle habe sich innerhalb von drei Jahren von 300 auf mehr als 3000 erhöht. Zuletzt wurde in der Nähe der polnischen Hauptstadt Warschau die Afrikanische Schweinepest bei Wildschweinen nachgewiesen.

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Greifswald (dpa/mv) - Bund und Länder bereiten sich auf einen möglichen Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest in Deutschland vor. Rund 170 Veterinärmediziner aus den für Tierseuchendiagnostik zuständigen Laboren der Länder und des Friedrich-Loeffler-Institituts (FLI) treffen sich seit Donnerstag in Greifswald, um sich über neue diagnostische Verfahren und Tierseuchenbekämpfung auszutauschen. Alle Staaten, die die Afrikanische Schweinpest getroffen hat, seien den Erreger trotz Bekämpfung bisher nicht losgeworden, sagte der Leiter des Instituts für Virusdiagnostik am FLI, Professor Martin Beer. „Das Virus hat sich bislang nicht totgelaufen.“ Ein Impfstoff sei nicht in Sicht. Die Zahl der in Osteuropa nachgewiesenen Fälle habe sich innerhalb von drei Jahren von 300 auf mehr als 3000 erhöht. Zuletzt wurde in der Nähe der polnischen Hauptstadt Warschau die Afrikanische Schweinepest bei Wildschweinen nachgewiesen.

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