Ministerpräsident:Rhein übernimmt Schirmherrschaft über „Wünschewagen“

Hessens Ministerpräsident Boris Rhein bekommt einen Teddybären geschenkt. (Foto: Sebastian Gollnow/dpa)

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Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Was für gesunde Menschen völlig normal ist, kann für Schwerkranke ein Herzenswunsch sein. Sei es der Besuch auf der Familienfeier oder ein gemeinsamer Tag mit den Haustieren. Der sogenannte Wünschewagen Rhein-Main des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) erfüllt seit 2017 solche letzten Wünsche. Am Donnerstag übernahm der hessische Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) die Schirmherrschaft über das Projekt und überreichte dem ASB in Frankfurt einen Scheck in Höhe von 1000 Euro. „Als ich das erste Mal vom Wünschewagen gehört habe, war ich gerührt und begeistert. Der Wünschewagen ist gelebte Menschlichkeit“, sagte Rhein.

Besonders beeindruckt zeigte sich der Ministerpräsident von der Leistung der 50 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die das Projekt in ihrer Freizeit mitstemmen. Der erste Landesvorsitzende des ASB, Ludwig Frölich, begrüßte die Unterstützung und betonte, jedes Jahr seien Spenden in Höhe von mehreren 100.000 Euro nötig, um das Projekt aufrechtzuerhalten.

Für die Helferinnen und Helfer ist jeder Wunsch besonders: „Viele wollen sich einfach nur von ihrem Zuhause verabschieden“, sagte Michaela Loos, hauptamtliche Projektkoordinatorin des Wünschewagens. In diesem Jahr hätten den Wünschewagen bereits 21 Wünsche erreicht, von denen bislang zwei erfüllt werden konnten. Ob die Fahrten durchgeführt werden, hänge oft vom Gesundheitszustand der betroffenen Person ab.

© dpa-infocom, dpa:230223-99-710770/2

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