Gesundheit:Frankfurt schließt sich weltweiter Anti-Aids-Initiative an

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Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Um HIV-Neuinfektionen zu verhindern, hat sich die Stadt Frankfurt der Initiative „Fast-Track Cities“ angeschlossen. Dem globalen Verbund gehören weltweit rund 300 Städte und Kommunen an. Oberbürgermeister Mike Josef (SPD) vollzog am Dienstag den Beitritt, indem er die sogenannte Pariser Erklärung unterzeichnete. An diesem Freitag (1. Dezember) ist Welt-Aids-Tag. In Frankfurt wurden 2023 bis einschließlich Oktober 36 Neuinfektionen gemeldet, wie die Stadt berichtete.

Die Städte und Gemeinden der „Fast-Track Cities“-Initiative verpflichten sich, die 95-95-95 Ziele der Pariser Erklärung zu erreichen. Bis zum Jahr 2030 sollen 95 Prozent der HIV-positiven Menschen in der Stadt über ihre Infektion informiert sein, 95 Prozent dieser Menschen sollen sich in einer antiretroviralen Therapie befinden und 95 Prozent dieser Menschen sollen eine Viruslast unter der Nachweisgrenze aufweisen. Diese Ziele zu verwirklichen, soll den Weg zur Beendigung der HIV-Epidemie ebnen.

© dpa-infocom, dpa:231128-99-106930/2

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