Dresden:Tuberkulose-Fälle in Dresden: Schulbetrieb läuft wieder

Dresden (dpa/sn) - Zwei der vier in Dresden diagnostizierten Fälle von Lungentuberkulose sind als offene Tbc eingestuft und so mit einer Ansteckungsgefahr verbunden. Wie die Stadt Dresden am Mittwoch weiter informierte, werden in den kommenden Tagen noch mehr als 500 Schüler von zwei betroffenen Lehranstalten in der Landeshauptstadt getestet. Ein erster Fall war im September aufgetaucht. Danach wurden etwa 100 Kontaktpersonen getestet, im November wurden dann drei weitere Erkrankungen festgestellt.

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Dresden (dpa/sn) - Zwei der vier in Dresden diagnostizierten Fälle von Lungentuberkulose sind als offene Tbc eingestuft und so mit einer Ansteckungsgefahr verbunden. Wie die Stadt Dresden am Mittwoch weiter informierte, werden in den kommenden Tagen noch mehr als 500 Schüler von zwei betroffenen Lehranstalten in der Landeshauptstadt getestet. Ein erster Fall war im September aufgetaucht. Danach wurden etwa 100 Kontaktpersonen getestet, im November wurden dann drei weitere Erkrankungen festgestellt.

Nicht alle haben aber den Status offene Tuberkulose, bei der Erreger nach außen gelangen können und schon im Mikroskop sichtbar sind. Details zu den Patienten werden aus Datenschutzgründen nicht veröffentlich. Nach Angaben der Stadt handelt es sich um drei Schüler und einen Lehrer. Tuberkulose ist eine meldepflichtige Erkrankung.

Die betroffenen Schulen und das Dresdner Gesundheitsamt sehen keine Versäumnisse bei der Information von Eltern und Schülern. Es habe zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für andere Schüler gegeben, die keinen unmittelbaren Kontakt zu den Erkrankten hatten, hieß es. Der Schulbetrieb läuft während der Tbc-Tests weiter.

Bis 1998 wurde eine Impfung gegen die durch Bakterien übertragene Infektionskrankheit empfohlen. Nach Aussagen der Dresdner Tbc-Expertin Cornelia Breuer hat sie sich aber als nicht wirkungsvoll genug erwiesen.

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