Gesundheit - Dresden:Jährlich über 2000 Tote durch Lungenkrebs in Sachsen

Dresden (dpa/sn) - In Sachsen sterben jährlich rund 2050 Menschen an Lungenkrebs. Gut ein Viertel davon sind Frauen, wie das Gesundheitsministerium in Dresden am Mittwoch mitteilte. "Rauchen erhöht das Risiko für viele Krebsarten", warnte Gesundheitsministerin Barbara Klepsch (CDU) darin zum Weltnichtrauchertag (31. Mai). Neben Lungenkrebs sei Tabakkonsum auch eine der wichtigsten vermeidbaren Ursachen für Herz-Kreislauf-Erkrankungen - und für bundesweit etwa 35 000 Herz-Kreislauf-Todesfälle jährlich verantwortlich.

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Dresden (dpa/sn) - In Sachsen sterben jährlich rund 2050 Menschen an Lungenkrebs. Gut ein Viertel davon sind Frauen, wie das Gesundheitsministerium in Dresden am Mittwoch mitteilte. "Rauchen erhöht das Risiko für viele Krebsarten", warnte Gesundheitsministerin Barbara Klepsch (CDU) darin zum Weltnichtrauchertag (31. Mai). Neben Lungenkrebs sei Tabakkonsum auch eine der wichtigsten vermeidbaren Ursachen für Herz-Kreislauf-Erkrankungen - und für bundesweit etwa 35 000 Herz-Kreislauf-Todesfälle jährlich verantwortlich.

Mangels Früherkennungsprogramm für Lungenkrebs "ist die beste Vorsorge, erst gar nicht zu rauchen oder mit dem Rauchen aufzuhören", mahnte sie unter Verweis auf fast 2500 Neuerkrankungen pro Jahr im Freistaat. Lungenkrebs werde meist erst in einem fortgeschrittenen Stadium erkannt, wenn die Überlebenschance sehr schlecht ist. Mehr als die Hälfte der Neudiagnosen in Ostdeutschland erfolgten, wenn der Tumor schon gestreut habe. Klepsch hofft nun auf das im April vom Landtag beschlossene neue Sächsische Krebsregistergesetz. Danach sind Ärzte und Behandler zur Meldung der Krebsneuerkrankungen und aller folgenden Therapiedaten verpflichtet.

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