Bochum:Internetambulanz: Online-Spiele und Cybersex sind Themen

Bochum (dpa/lnw) - Online-Spiele und Cybersex zählen nach den Erfahrungen der Medienambulanz für Computersüchtige zu den größten Suchtgefahren im Internet. Am meisten betroffen von der Internetsucht sind demnach Jugendliche und junge Männer, die in Online-Spielen den Helden mimten, den sie im realen Leben nicht darstellen. "Unendliche Spielwelten, viele Mitspieler und Aufstiegsmöglichkeiten bergen einen hohen Suchtfaktor", sagte der Leiter der Ambulanz, Dr. Bert te Wildt, der Deutschen Presse-Agentur. Das zweitgrößte Klientel machten Männer aus, die süchtig nach Cybersex sind. Die dritte Gruppe bildeten Frauen, die sich von sozialen Medien abhängig machen.

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Bochum (dpa/lnw) - Online-Spiele und Cybersex zählen nach den Erfahrungen der Medienambulanz für Computersüchtige zu den größten Suchtgefahren im Internet. Am meisten betroffen von der Internetsucht sind demnach Jugendliche und junge Männer, die in Online-Spielen den Helden mimten, den sie im realen Leben nicht darstellen. „Unendliche Spielwelten, viele Mitspieler und Aufstiegsmöglichkeiten bergen einen hohen Suchtfaktor“, sagte der Leiter der Ambulanz, Dr. Bert te Wildt, der Deutschen Presse-Agentur. Das zweitgrößte Klientel machten Männer aus, die süchtig nach Cybersex sind. Die dritte Gruppe bildeten Frauen, die sich von sozialen Medien abhängig machen. 

Die Medienambulanz für Computersüchtige in Bochum gibt es mittlerweile seit fünf Jahre. Jährlich lassen sich Hunderte Patienten online oder ambulant von der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie der Ruhr-Universität Bochum behandeln. Träger ist der kommunale Landschaftsverband Westfalen-Lippe. Die vor einem Jahr freigeschaltete Onlineambulanz (OASIS), die als Einstieg einen Selbsttest anbietet, hat bislang rund 15 000 Nutzer registriert.

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