Aachen:Telenotarzt soll landesweit eingeführt werden

Aachen (dpa) - Die NRW-Landesregierung macht sich für die landesweite Einführung des Aachener Telenotarzt-Modells stark, bei dem ein Notarzt in der Leitstelle Rettungssanitäter vor Ort unterstützt. "Dazu laufen derzeit auf unterschiedlichen Ebenen intensive Gespräche", sagte NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) am Donnerstag bei einem Besuch der Aachener Rettungsleitstelle.

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Aachen (dpa) - Die NRW-Landesregierung macht sich für die landesweite Einführung des Aachener Telenotarzt-Modells stark, bei dem ein Notarzt in der Leitstelle Rettungssanitäter vor Ort unterstützt. „Dazu laufen derzeit auf unterschiedlichen Ebenen intensive Gespräche“, sagte NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) am Donnerstag bei einem Besuch der Aachener Rettungsleitstelle.

Die Besatzung eines Rettungswagens kann sich nach Angaben der Stadt Aachen jederzeit von einem Telenotarzt in der Zentrale unterstützen lassen. Der Notarzt ist durch eine Live-Schaltung in Bild und Ton, bei der auch Patientendaten übertragen werden, virtuell mit vor Ort und kann so eine erste medizinische Einschätzung abgeben.

„Ein Telenotarztsystem kann die Einsatzkräfte in Ihrer Arbeit optimal unterstützen und unser sehr gut funktionierendes Rettungssystem sinnvoll ergänzen“, sagte Laumann. Durch das Modell könnten mehr Notfälle durch einen Notarzt unterstützt und der fahrende Notarzt gezielt für lebensbedrohliche Fälle eingesetzt werden, sagte der Ärztliche Leiter des Aachener Rettungsidentes, Stefan Beckers. Aachen nutzt das von der RWTH Aachen maßgeblich mitentwickelte System seit 2014.

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