Corona-Ansteckungsgefahr:Wie nah ist zu nah?

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Entscheidend ist, wie nah sich Mitglieder eines Haushalts kommen. Welche Ansteckungsgefahr dabei von Kindern ausgeht, bleibt umstritten. (Foto: photothek/ Thomas Trutschel via www.imago-images.de/imago images/photothek)

Lange hieß es, dass eine Ansteckung mit Corona unvermeidlich sei, wenn Menschen in einem Haushalt zusammenleben. Aber nicht jeder steckt sich bei einem infizierten Mitbewohner an. Woran liegt das?

Von Werner Bartens

Die meisten Unfälle passieren im Haushalt, die meisten Ansteckungen mit Sars-CoV-2 vermutlich auch. Wie groß das Risiko einer Infektion tatsächlich ausfällt, wenn der Partner infiziert ist oder sich ein anderes Familienmitglied angesteckt hat, wurde im Verlauf der Pandemie erstaunlich unterschiedlich bewertet. Im Frühjahr hieß es noch, dass eine Ansteckung kaum zu vermeiden wäre, wenn sich einer der Menschen, die in Haus oder Wohnung zusammenleben, mit dem Coronavirus infiziert hat. Allerdings gab es auch damals schon vereinzelte Berichte, wonach sich keineswegs alle mit dem Virus anstecken müssen, die sich mit einem Infizierten Tisch, Bett oder beides teilen.

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