Bau - Potsdam:Tramdepot-Neubau soll Entlastung auf Wohnungsmarkt bringen

Bau - Potsdam: Klara Geywitz besucht die Baustelle des Neubauprojektes Heinrich-Mann-Allee. Foto: Soeren Stache/dpa
Klara Geywitz besucht die Baustelle des Neubauprojektes Heinrich-Mann-Allee. Foto: Soeren Stache/dpa (Foto: dpa)

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Potsdam (dpa) - Ein fast 80 Millionen Euro teures Neubau-Projekt auf dem Areal eines alten Tramdepots in Potsdam soll zur Entlastung des angespannten Wohnungsmarkts beitragen. Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD), die auch selber in Potsdam wohnt, besuchte am Donnerstag die Baustelle. Dort sollen im kommenden Jahr vor allem Sozialwohnungen vermietet werden.

Der Anstieg von Baupreisen aufgrund des Ukraine-Krieges betreffe das Projekt auf dem ehemaligen Tramdepot nicht in nennenswertem Umfang, hieß es von dem städtischen Wohnungsbau-Unternehmen ProPotsdam. Die Bauleistungen seien zum überwiegenden Teil noch vor Ausbruch des Krieges vergeben worden. Nachdem die deutsche Bauwirtschaft dank des boomenden Wohnungsbaus noch weitgehend glimpflich durch die Corona-Krise gekommen war, belasten die Folgen des Konflikts mit Russland die Branche nun schwer.

Wie ProPotsdam mitteilte, werden die neuen Wohnungen in der Heinrich-Mann-Allee voraussichtlich ab dem zweiten Quartal des Jahres 2023 abschnittsweise vermietet. 257 von insgesamt 341 Wohnungen in dem Quartier stünden Haushalten mit geringen und mittleren Einkommen zur Verfügung.

Die Gesamtkosten für das Neubauvorhaben belaufen sich laut ProPotsdam auf 79,4 Millionen Euro. Davon ist mehr als die Hälfte über die Förderbank KfW finanziert, dazu kommen neben einem Eigenanteil von 15,9 Millionen Euro noch Förderdarlehen durch das Land Brandenburg und ein Baukostenzuschuss.

© dpa-infocom, dpa:220721-99-103965/2

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