Berlin:Großer Andrang beim Tag der offenen Tür im Kriminalgericht

Berlin (dpa/bb) - Wie funktioniert eigentlich ein Gericht und wer arbeitet dort? Viele Berliner haben am Samstag die Chance auf einen Einblick in die Arbeit der Justiz genutzt. Rund 1500 Besucher seien bis zum Mittag zum Tag der offenen Tür ins Kriminalgericht Moabit gekommen, sagte Sprecherin Lisa Jani. Darunter auch viele Familien. "Für Kinder ab sechs Jahren bieten wir spezielle Führungen an", sagte die Sprecherin.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Berlin (dpa/bb) - Wie funktioniert eigentlich ein Gericht und wer arbeitet dort? Viele Berliner haben am Samstag die Chance auf einen Einblick in die Arbeit der Justiz genutzt. Rund 1500 Besucher seien bis zum Mittag zum Tag der offenen Tür ins Kriminalgericht Moabit gekommen, sagte Sprecherin Lisa Jani. Darunter auch viele Familien. „Für Kinder ab sechs Jahren bieten wir spezielle Führungen an“, sagte die Sprecherin.

Zudem konnten Besucher nachgestellte Hauptverhandlungen hautnah miterleben oder die Festnahmetechniken der Wachtmeister lernen. Besonders beeindruckend sei auch die Poststelle mit bis zu vier Tonnen Post täglich. Beim letzten Tag der offenen Tür 2017 kamen den Angaben zufolge 3200 Besucher.

Bereits zum siebten Mal veranstaltete der laut Jani größte Strafrechtskomplex Europas den Tag der offenen Tür. Im Justizgebäude arbeiten mehr als 2000 Menschen. Täglich stehen bis zu 300 Prozesse in etwa 90 Sälen an. Im denkmalgeschützten Gebäude wurden zahlreiche bekannte Fälle verhandelt. Dort saßen Vertreter der DDR-Spitze wie Erich Honecker, Egon Krenz und Erich Mielke auf der Anklagebank.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: