Berlin:Neuer Job für Ex-Gesundheitsstaatssekretär Velter

Berlin (dpa/bb) - Der frühere Berliner Gesundheitsstaatssekretär Boris Velter (51) hat einen neuen Job. Acht Monate nach seinem Rausschmiss durch Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) übernahm er die Leitung der Geschäftsstelle "Gesundheitsstadt Berlin 2030". Dort soll er eine engere Zusammenarbeit der Universitätsklinikums Charité mit dem kommunalen Krankenhauskonzern Vivantes voranbringen, wie die Senatskanzlei am Freitag mitteilte. Eine Expertenkommission hatte die Kooperation empfohlen, um Berlin zu einem international führenden Standort der medizinischen Forschung und Krankenversorgung zu machen.

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Berlin (dpa/bb) - Der frühere Berliner Gesundheitsstaatssekretär Boris Velter (51) hat einen neuen Job. Acht Monate nach seinem Rausschmiss durch Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) übernahm er die Leitung der Geschäftsstelle „Gesundheitsstadt Berlin 2030“. Dort soll er eine engere Zusammenarbeit der Universitätsklinikums Charité mit dem kommunalen Krankenhauskonzern Vivantes voranbringen, wie die Senatskanzlei am Freitag mitteilte. Eine Expertenkommission hatte die Kooperation empfohlen, um Berlin zu einem international führenden Standort der medizinischen Forschung und Krankenversorgung zu machen.

Der SPD-Politiker Velter gilt als Fachmann in der Gesundheitspolitik und war nach rund fünfjähriger Tätigkeit als Staatssekretär Ende 2018 ohne Angaben von Gründen überraschend in den einstweiligen Ruhestand versetzt worden. Dem Vernehmen nach gab es inhaltlichen Dissens mit der Senatorin. Nun ist der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD), der gleichzeitig als Senator für Wissenschaft und Forschung amtiert, Velters neuer Chef.

Velter ist bereits der zweite Ex-Staatssekretär, dem Müller eine neue Tätigkeit in seinem Umfeld verschafft hat. Der frühere Verkehrsstaatssekretär Jens-Holger Kirchner (59/Grüne) koordiniert seit kurzem in der Senatskanzlei große Infrastrukturprojekte. Verkehrssenatorin Regine Günther (Grüne) hatte ihn Ende 2018 in den Ruhestand versetzt, weil er an Krebs erkrankt war. Wegen dieses Vorgehens geriet sie seinerzeit heftig in die Kritik.

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