Fatale Facebook-Fotos:Präsident in peinlichen Posen

Barack Obama warnt Jugendliche vor Selbstdarstellungs-Sünden im Netz. Ein zukünftiger Staatschef präsentiere sich nicht online mit Bierflasche und Zigarette.

Wer später Präsident der USA werden möchte, sollte genau aufpassen, was er heute bei Facebook postet. Diesen Rat gab US-Präsident Barack Obama am Dienstag einer Gruppe von Schülern. Denn die Preisgabe von zu vielen persönlichen Informationen im Internet könnte sich im späteren Leben rächen.

"Wer jung ist, macht Fehler"

"Im YouTube-Zeitalter müsst ihr sehr vorsichtig sein, weil alles später wieder herausgekramt wird", sagte Obama zu den Jugendlichen. Mit der Bierflasche in der linken und der Zigarette in der rechten Hand, so sollte einen der neue Chef nicht sehen.

In Zeiten der sogenannte sozialen Netzwerke könne das aber schneller passieren als gedacht, warnte Obama: "Wer jung ist, macht Fehler und einige Dummheiten." Obama erwähnte bei dem Gespräch auch häufiger eigene Fehler seiner Jugendzeit. Genauer wollte er diese aber nicht ausführen. Frühere Drogenerfahrungen hatte er in jüngster Zeit bereits zugegeben.

Eine im Juni veröffentlichte Studie der Internetseite careerbuilder.com ergab, dass 45 Prozent der Arbeitgeber Online-Netzwerke für die Überprüfung der Bewerber nutzten. Facebook sei dabei ihre erste Wahl. 35 Prozent der Befragten gaben sogar an, dort Inhalte gefunden zu haben, wegen denen sie Kandidaten abgelehnt hätten.

© Reuters/jb - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: