Powerbank:Dieses Akkupack lädt das Smartphone kabellos auf

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Auflegen, einschalten, laden: Der Zusatzakku von Xlayer versorgt Handys induktiv mit Strom. (Foto: N/A)

Einfach drauflegen: Die Xlayer Powerbank Plus versorgt das Handy induktiv mit Strom - ist aber erheblich teurer als andere Produkte. Braucht man das?

Von Helmut Martin-Jung

Schon der große Erfinder Tesla experimentierte mit drahtloser Stromübertragung. In einer ganzen Reihe von Smartphones ist die Technik zum induktiven Aufladen auch eingebaut, so etwa in Samsungs Galaxy S7, für andere gibt es immerhin Hüllen, die diese Funktion nachrüsten. Der Sender erzeugt ein elektromagnetisches Feld, eine Spule im empfangenden Gerät wandelt diese wieder um. Um das Handy aufzuladen, muss man es dann bloß noch auf eine Ladefläche legen. Doch wenn man keine hat? Dann hilft ein Gerät wie Xlayers Powerbank Plus mit integriertem Modul zum induktiven Laden.

Der Akkupack ist etwas größer als ein Smartphone, etwas dicker und natürlich auch schwerer. Er speichert 10 000 Milliamperestunden (mAh), womit sich die meisten Smartphones dreimal komplett aufladen lassen. Aufgeladen wird der Energiespeicher entweder auch induktiv (dazu braucht es eine entsprechende Ladeplatte). Oder aber per Kabel entweder mit Apples Lightning-Stecker oder einem im Micro-USB-Format. USB-C fehlt. Als Lademethode empfiehlt sich die per Kabel, kabellos dauert es sehr lange, bis der starke Akku wieder voll geladen ist.

Der Akkupack ist theoretisch auch als Taschenlampe verwendbar

Handys oder Tablets lassen sich per Kabel laden, Als Ausgang dient eine herkömmliche USB-Buchse. Oder - wenn die Geräte das können - eben induktiv. Prinzipbedingt geht das kabellose Laden allerdings erheblich langsamer vor sich. Auch der Wirkungsgrad ist geringer - dafür entfällt das Hantieren mit dem Kabel.

Lädt man ein Gerät mit einem Kabel auf, startet der Ladevorgang sofort. Beim induktiven Laden muss man erst einen kleinen Knopf an der Seite drücken. Dort sind auch vier kleine LEDs angebracht, die beim Laden anzeigen, wie viel Energie noch in dem Akku steckt. Der Akkupack enthält zudem an der Stirnseite noch eine größere LED, die ihn zur Taschenlampe machen. Wie man diese Funktion einschaltet, war allerdings nicht zu ergründen, auch die Bedienungsanleitung schweigt sich dazu aus - besonders wichtig ist das freilich nicht.

Fazit: Xlayers Energieriegel ist sehr vielseitig verwendbar, mit einem Preis von 70 Euro allerdings auch erheblich teurer als Akkupacks mit derselben Kapazität, aber ohne induktives Laden.

© SZ vom 07.06.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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