Hamburg:Hochschulpräsidenten kritisieren internationale Rankings

Hamburg (dpa/lno) - Auf einer Konferenz in Hamburg haben 47 Hochschulpräsidenten aus über 20 Ländern mehr Qualitätskontrollen im Hochschulwesen gefordert. In einer am Freitag verabschiedeten Resolution wandten sie sich zugleich gegen internationale Rankings von Hochschulen. Diese förderten Gleichförmigkeit und verhinderten Differenzierung, hieß es. Es sei unsinnig, 22 000 Universitäten mit 200 Millionen Studierenden auf der Welt zu vergleichen, sagte der Rektor der Universität Hamburg, Prof. Dieter Lenzen. Die boomenden privaten Hochschulen müssten integriert werden, zugleich aber die Unterschiede zwischen den verschiedenen Hochschularten deutlich werden.

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Hamburg (dpa/lno) - Auf einer Konferenz in Hamburg haben 47 Hochschulpräsidenten aus über 20 Ländern mehr Qualitätskontrollen im Hochschulwesen gefordert. In einer am Freitag verabschiedeten Resolution wandten sie sich zugleich gegen internationale Rankings von Hochschulen. Diese förderten Gleichförmigkeit und verhinderten Differenzierung, hieß es. Es sei unsinnig, 22 000 Universitäten mit 200 Millionen Studierenden auf der Welt zu vergleichen, sagte der Rektor der Universität Hamburg, Prof. Dieter Lenzen. Die boomenden privaten Hochschulen müssten integriert werden, zugleich aber die Unterschiede zwischen den verschiedenen Hochschularten deutlich werden.

Im sogenannten Hamburg Transnational University Leaders Council sind mit wenigen Ausnahmen nur staatliche Universitäten vertreten. Es ist eine gemeinsame Initiative der Hochschulrektorenkonferenz, der Körber-Stiftung und der Universität Hamburg.

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