Hochschulen - Greifswald:Umfrage: Knappe Mehrheit für Arndt-Universität

Greifswald (dpa/mv) - Eine Umfrage an der Universität Greifswald hat eine knappe Mehrheit für die Beibehaltung des umstrittenen Namenszusatzes "Ernst Moritz Arndt" ergeben. Knapp 49 Prozent der an der Umfrage teilnehmenden Studierenden, wissenschaftlichen und Verwaltungsmitarbeiter sowie Professoren wollten, dass die Universität an dem Namen festhalte, teilte die Universität am Montag mit. Rund 34 Prozent votierten für ein Ablegen des Namens. Für rund 15 Prozent seien beide Varianten gleichermaßen akzeptabel. Die Mitglieder des Senats werden voraussichtlich in ihrer Sitzung am 20. Dezember die Ergebnisse der Meinungsbefragung diskutieren. An der Umfrage nahm rund ein Drittel der etwa 15 100 Universitätsmitglieder teil. Dem auf Rügen geborenen Schriftsteller Arndt (1769-1860) werden antisemitische Tendenzen in seinen Schriften vorgeworfen.

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Greifswald (dpa/mv) - Eine Umfrage an der Universität Greifswald hat eine knappe Mehrheit für die Beibehaltung des umstrittenen Namenszusatzes "Ernst Moritz Arndt" ergeben. Knapp 49 Prozent der an der Umfrage teilnehmenden Studierenden, wissenschaftlichen und Verwaltungsmitarbeiter sowie Professoren wollten, dass die Universität an dem Namen festhalte, teilte die Universität am Montag mit. Rund 34 Prozent votierten für ein Ablegen des Namens. Für rund 15 Prozent seien beide Varianten gleichermaßen akzeptabel. Die Mitglieder des Senats werden voraussichtlich in ihrer Sitzung am 20. Dezember die Ergebnisse der Meinungsbefragung diskutieren. An der Umfrage nahm rund ein Drittel der etwa 15 100 Universitätsmitglieder teil. Dem auf Rügen geborenen Schriftsteller Arndt (1769-1860) werden antisemitische Tendenzen in seinen Schriften vorgeworfen.

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