Folgen der Pandemie:Bergwerk statt Schulbank

Lesezeit: 6 min

Neustart nach vielen Monaten des Lockdowns: Schüler Anfang Januar in einem Slum in Kenia. (Foto: TONY KARUMBA/AFP)

Während man sich in Deutschland über Internetprobleme aufregt, haben knapp eine halbe Milliarde Kinder weltweit ein anderes Problem: Wie lässt sich verhindern, dass Corona ihre sowieso schon schlechten Bildungschancen zunichte macht?

Von Susanne Klein und Arne Perras

Maria Teresa Cabrigas-Almonte muss manchmal tief durchatmen, wenn sie den Stapel Aufgaben durchsieht, den ihre 14-jährigen Schüler gerade wieder abgeliefert haben. Sie lebt und unterrichtet in Calbiga, einem kleinen Ort auf den Philippinen. Wegen Covid-19 ist die staatliche Schule seit Frühjahr geschlossen, wie überall im Inselstaat. Stattdessen ist "modulares Arbeiten" angesagt. Man könnte es auch das Eingeständnis einer großen Ohnmacht nennen.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusExklusivSchule und Homeschooling
:So geht es nicht weiter

Bildungsexperten legen einen Plan vor, wie die in zwei Lockdowns entstandenen Lücken bei Schülern wieder zu füllen sind - und stellen eine Forderung, die Sprengkraft besitzt.

Von Paul Munzinger

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: