Bildung:Lehrermangel in Brandenburg etwas gemindert

Ein Lehrer unterrichtet eine Schulklasse. Der Lehrermangel an Brandenburgs Schulen ist etwas gemindert worden. (Foto: Marijan Murat/dpa/Symbolbild)

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Potsdam (dpa/bb) - Der Lehrermangel an Brandenburgs Schulen ist seit dem Sommer etwas gemindert worden. „Damit haben wir in etwa 100 weitere Stellen seit dem Schuljahresbeginn besetzen können“, sagte Bildungsminister Steffen Freiberg (SPD) am Donnerstag im Bildungsausschuss des Landtags. Anfang November habe es noch 374 Stellenausschreibungen für 254 sogenannte Vollzeitäquivalente gegeben - das ist eine rechnerische Größe zur Messung von Beschäftigung.

„Unser Ziel bleibt im laufenden Einstellungsverfahren und auch natürlich mit Blick auf das kommende Schuljahr dann, weiterhin so viele Stellen zu besetzen, wie es dem Land Brandenburg irgend möglich ist“, sagte Freiberg. Der Bildungsminister hatte im August bekanntgegeben, dass in diesem Schuljahr rund 500 Lehrkräfte fehlen werden.

Aus Sicht der Bildungsgewerkschaft GEW fehlten zum Schuljahresbeginn unter Einrechnung aller Anforderungen sogar 1100 Lehrer. Die GEW verhandelt mit Freiberg über Maßnahmen gegen den Lehrermangel. Dabei geht es unter anderem um Anreize, später in Rente zu gehen.

Die frühere Bildungsministerin Britta Ernst (SPD) war im April zurückgetreten. Sie hatte als Grund mangelnden Rückhalt der SPD-Landtagsfraktion angegeben im Konflikt um die Suche nach Lehrkräften.

© dpa-infocom, dpa:231109-99-888303/2

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