Hamburg:Arbeitgeber sehen Hamburger Schulpolitik auf gutem Weg

Hamburg (dpa/lno) - Die Hamburger Schüler sind gut in Englisch, aber schlecht in Deutsch. Das ist ein Ergebnis des "Bildungsmonitors 2017", den das arbeitgebernahe Institut der Deutschen Wirtschaft im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft am Donnerstag veröffentlicht hat. Darin landet Hamburg im bundesweiten Vergleich der Bildungsleistungen auf Platz fünf unter den 16 Bundesländern, ebenso wie im Vorjahr. Spitzenreiter ist die Hansestadt bei der Internationalisierung und dem effektiven Einsatz der Mittel, gut auch bei der Lehrer/Schüler-Relation und dem Ganztagsangebot. Schlecht schneidet Hamburg dagegen bei der Integration ab. Insbesondere bei der Lesekompetenz sei der Einfluss der sozialen Herkunft noch deutlich zu groß.

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Hamburg (dpa/lno) - Die Hamburger Schüler sind gut in Englisch, aber schlecht in Deutsch. Das ist ein Ergebnis des „Bildungsmonitors 2017“, den das arbeitgebernahe Institut der Deutschen Wirtschaft im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft am Donnerstag veröffentlicht hat. Darin landet Hamburg im bundesweiten Vergleich der Bildungsleistungen auf Platz fünf unter den 16 Bundesländern, ebenso wie im Vorjahr. Spitzenreiter ist die Hansestadt bei der Internationalisierung und dem effektiven Einsatz der Mittel, gut auch bei der Lehrer/Schüler-Relation und dem Ganztagsangebot. Schlecht schneidet Hamburg dagegen bei der Integration ab. Insbesondere bei der Lesekompetenz sei der Einfluss der sozialen Herkunft noch deutlich zu groß.

„Insgesamt kann man mit dem Abschneiden Hamburgs zufrieden sein“, sagte Peter Golinski, zuständig für Bildung bei den Arbeitgeberverbänden Nordmetall und AGV Nord. „In einer internationalen Metropole sind Fremdsprachen besonders wichtig.“ Besorgniserregend sei allerdings, dass viele Schüler nicht die Mindeststandards bei den Lesefähigkeiten in Deutsch erreichten. Die Stadt solle die gewonnene Zeit durch die hohe Ganztagsquote für individuelle Förderungen nutzen.

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