Bremen:Bremer Parteien-Konsens zur Schulentwicklung

Bremen (dpa/lni) - Die rot-grünen Koalitionsparteien in Bremen haben sich im Grundsatz mit den Oppositionsparteien CDU und Linke auf gemeinsame Positionen zur Schulentwicklung in den kommenden zehn Jahren verständigt. Damit wird der 2008 erstmals zwischen SPD, CDU und Grünen geschlossene "Schulfrieden" fortentwickelt, mit dem damals in Bremen im Anschluss an die Grundschule das zweigliedrige Schulsystem aus Oberschule und Gymnasium festgeschrieben wurde. Die FDP war aus den aktuellen Gesprächen ausgestiegen und trägt den Konsens nicht mit. Das Eckpunkte-Papier soll nun auf anstehenden Parteitagen gebilligt werden.

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Bremen (dpa/lni) - Die rot-grünen Koalitionsparteien in Bremen haben sich im Grundsatz mit den Oppositionsparteien CDU und Linke auf gemeinsame Positionen zur Schulentwicklung in den kommenden zehn Jahren verständigt. Damit wird der 2008 erstmals zwischen SPD, CDU und Grünen geschlossene „Schulfrieden“ fortentwickelt, mit dem damals in Bremen im Anschluss an die Grundschule das zweigliedrige Schulsystem aus Oberschule und Gymnasium festgeschrieben wurde. Die FDP war aus den aktuellen Gesprächen ausgestiegen und trägt den Konsens nicht mit. Das Eckpunkte-Papier soll nun auf anstehenden Parteitagen gebilligt werden.

Sprecher aller beteiligten Parteien würdigten die Verständigung am Dienstag als „sehr gute Grundlage“. Der Konsens sieht in zehn Punkten unter anderem mehr Geld, mehr Lehrer, mehr Investitionen in bauliche und technische Ausstattung und eine genaue Qualitätskontrolle an Schulen in dem Stadtstaat vor. Ein Ziel sei es, bei den Pro-Kopf-Ausgaben für Schüler möglichst schnell näher an die vergleichbaren Stadtstaaten Berlin und Hamburg zu kommen. In Berlin liegt die Kennziffer bei 8900 Euro pro Schüler und Jahr, in Hamburg bei 8600, in Bremen dagegen nur bei 6800 Euro.

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