Leichte Erholung in der Industrie

Mehr verkauft - und doch weniger: Bayerns Industrie hat sich von den Auswirkungen der Corona-Krise ein wenig erholt. Das teilte das statistische Landesamt in Fürth mit. Demnach erzielten Betriebe des verarbeitenden Gewerbes im Juni einen Gesamtumsatz von 27,9 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Juni 2019 bedeutet das einen Umsatzrückgang von 4,2 Prozent. Doch im Vergleich zu Mai und April dieses Jahres, als die Industrie Umsatzeinbußen von jeweils rund 34 Prozent hinnehmen musste, fällt das Minus deutlich kleiner aus. Allerdings konnten nicht alle Branchen von der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung profitieren. So steigerte der Maschinenbau mit einem Plus von 23,2 Prozent seinen Umsatz im Vergleich zum Juni 2019 sogar, während Metallerzeuger und -bearbeiter mit minus 22,1 Prozent hohe Verluste meldeten. Im Autobau lagen die Umsätze 12,6 Prozent unter dem Niveau des Vorjahresmonats - bedeuten aber gegenüber Mai eine Verbesserung, als das Minus 57,6 Prozent betragen hatte.