Wirtschaft:Erholung im Maschinenbau

Die wirtschaftliche Lage im bayerischen Maschinen- und Anlagenbau hat sich ein wenig entspannt. Das teilte der Branchenverband VDMA Bayern am Donnerstag mit. Demnach meldeten die Mitgliedsunternehmen im Juli zwar 18 Prozent weniger Aufträge als ein Jahr zuvor. Gegenüber den Vormonaten stieg das Volumen aber deutlich an: So hatte im Juni das Minus im Auftragseingang noch 42 Prozent betragen. Deshalb rechnet der VDMA - wie andere Verbände, Kammern oder die Bundesregierung - damit, dass der Tiefpunkt der Corona-Krise überwunden sei. Ihr Ende hingegen sei "nicht absehbar". Für eine weitere Entspannung der Lage seien nun "wirtschaftspolitische Stimuli" wichtig. Vor allem die Reiseeinschränkungen träfen den exportorientierten Maschinenbau hart. Allerdings hatte die Branche schon vor Corona mit einem schwächelnden Auslandsgeschäft zu kämpfen, unter anderem wegen internationaler Handelskonflikte.

© SZ vom 04.09.2020 / maxi - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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