Winter:Es schneit weiter in Bayern - Lawinengefahr und gesperrte Strecken

Nach zwei Tagen Dauerschneefalls in Bayern beginnt die Arbeitswoche für viele mit Stress. Immerhin: Viele Schulkinder dürfen sich freuen.

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Der Winter hält den Süden Bayerns weiter fest im Griff. Zwar flaute der Schneefall zunächst in der Nacht zu Montag etwas ab. Doch im Laufe des Tages sind laut Deutschem Wetterdienst im Landkreis Berchtesgadener Land bis zu 20 Zentimeter und im Allgäu immerhin auch noch bis zu fünf Zentimeter Neuschnee möglich. Das Landratsamt Miesbach hat den Katastrophenfall ausgerufen, um die unterschiedlichen Einsatzkräfte besser zu koordinieren. Mehrere Straßen sind gar nicht mehr befahrbar.

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Nicht nur müssen Autofahrer ohne Garage früh hinaus, um ihre Fahrzeuge freizuschaufeln - es besteht auch die Gefahr von Schneebrüchen wie etwa Lawinen oder von Ästen und Bäumen, die unter der Schneelast herabbrechen.

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Auf der Autobahn 8 bei Holzkirchen müssen Lastwagenfahrer an diesem Montag erstmal ihre Fahrzeuge freischaufeln, um überhaupt vom Fleck zukommen. Überall in den deutschen Alpen herrscht die zweithöchste Lawinenwarnstufe vier. Am Wochenende waren mehrere Wintersportler nach dem Abgang von Lawinen ums Leben gekommen.

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Auch zum Beginn der ersten Schulwoche des Jahres kommt es zu Behinderungen im Bahnverkehr. Vor allem im Alpenraum bereiteten die schweren Schneemassen Probleme, sagte ein Bahnsprecher. Im Allgäu komme es zu Verspätungen. Unter anderem behinderten Bäume, die unter der Schneelast gebrochen und in die Gleise und Oberleitungen gefallen waren, den Zugverkehr.

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Am Flughafen in München fielen am Wochenende wegen der anhaltenden Schneefälle zahlreiche Flüge aus. Die Enteisungsmaschinen waren im Dauereinsatz.

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Auch die Schneepflüge konnten nach getaner Arbeit gleich wieder von vorn beginnen - denn der Schneefall schien am Wochenende in einigen Orten und Landkreise gar nicht aufzuhören.

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Doch der Winter hat auch seine guten Seiten. An vielen Schulen in den Kreisen Miesbach, Bad-Tölz-Wolfratshausen, Traunstein, Oberallgäu und Ostallgäu sowie in Lindau fällt der Unterricht aus - die Weihnachtsferien gehen dort einen Tag in die Verlängerung.

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In Garmisch-Partenkirchen hatten die Teilnehmer optimale Bedingungen für das traditionelle Hornschlittenrennen, das alljährlich am Dreikönigstag ausgetragen wird. In Viererteams fahren sie mit Geschwindigkeiten von bis zu 100 Stundenkilometern auf hölzernen Schlitten den Berg hinunter.

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Die Rennstrecke ist 1,2 Kilometer lang und startet an der Partnachalm. Bei dem Rennen, das in diesem Jahr zum 50. Mal ausgetragen wurde, geht es um Ruhm, Ehre und Gaudi - und den Titel des "Bayerischen Meisters im Hornschlittenrennen".

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Doch am Sonntag musste man gar nicht aus München hinaus, um einen Schlittenhügel zu finden. Sogar am Monopteros im Englischen Garten lag genügend Schnee für eine kurze Abfahrt.

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Der Schlitten ist derzeit an manchem Ort in Bayern ohnehin das beste Transportmittel. Dieses Fahrrad hingegen - eher unpraktisch.

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