Vor der Bundestagswahl: AfD verliert bei Wahlumfrage

Kurz vor der Bundestagswahl scheint der AfD in Bayern ein wenig die Puste auszugehen. In einer aktuellen Umfrage des Hamburger Umfrage­Institutes GMS im Auftrag von "17:30 SAT.1 Bayern" kommt die Partei nur noch auf sechs Prozent - der schlechteste Wert seit Anfang 2017. Im Januar und Februar hatte sie noch auf zehn Prozent der Stimmen hoffen können, nach 4,3 Prozent der Stimmen 2013. Die bayerische AfD war zunächst nicht zu einer Stellungnahme zu erreichen. Dagegen verharrt die CSU weiter bei 48 Prozent und kann damit auf ein ähnliches Ergebnis wie bei der vergangenen Bundestagswahl (49,3 Prozent) hoffen. Auch die SPD blickt einem ähnlichen Ergebnis wie vor vier Jahren entgegen: 19 Prozent für die Partei in der Umfrage, 20 Prozent waren es 2013. Im Januar hatte die SPD einen historischen Umfragetiefstand von 14 Prozent eingefahren. Die FDP erhielt neun Prozent, ein klares Plus zu den vier Prozent aus dem Januar oder den 5,1 Prozent bei der Wahl 2013 - aber dennoch etwas weniger als die zehn Prozent, die sie Ende Mai verbuchen konnte. Für die Grünen würden acht Prozent stimmen (2013: 8,4 Prozent), für die Linke drei (2013: 3,8 Prozent) und für die Freien Wähler drei Prozent (2,7 Prozent).