Handwerk zufrieden trotz Konjunkturschwäche

Obwohl sich die Konjunktur abkühlt, geht es den bayerischen Handwerkern glänzend. Im dritten Quartal stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 4,5 Prozent auf 32,2 Milliarden Euro. Es gibt höhere Investitionen und mehr Beschäftigte, die Auftragsbücher sind voll. Trotzdem warnte der Präsident des Bayerischen Handwerkstages, Xaver Peteranderl, am Dienstag, dass die Zeiten angesichts der schlechten wirtschaftlichen Prognosen schwieriger werden könnten. "Auch das Handwerk wird sich dem nicht auf ewig entziehen können", sagte Peteranderl. Weil Aufträge lange im Voraus vergeben werden, spüren es Handwerker in der Regel später als andere Branchen, wenn die Wirtschaft schwächelt. Aktuell sind die bayerischen Betriebe aber noch optimistisch. 60 Prozent der Befragten beurteilen ihre Situation als gut, weitere 32 Prozent als befriedigend.